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Fachbeitrag
10.12.2021  |  1057x
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Scheren von Shredder-Störfraktionen in der Gewerbemüllaufbereitung

Nicht alle Reststoffe die in die thermische Verwertung gehen sind shredderfähig. Dazu gehören Folien, Bänder, Schläuche, etc. Um sie in Verbrennungsanlagen verwerten zu können, müssen sie stückig gemacht werden. Ein Einsatz für die Containerschere.
Zur mechanischen Aufbereitung von Gewerbe- und Sperrmüll für die thermische Verwertung, werden häufig Shredder und Zerreißer eingesetzt. Diese Maschinen sind effektiv und von hoher Durchsatz-leistung.

Es gibt jedoch Materialien die für Shredder bzw. Zerreißer nicht geeignet sind, da sie diese zusetzen oder beschädigen können. Dazu gehören Folien und Vliese aus der Land- bzw. Bauwirtschaft sowie Bänder und Schläuche, wie sie zum Beispiel in der Verpackungsindustrie anfallen. In Shredderanlage wickeln sich diese um die Achsen setzen diese zu und blockieren ihre Funktion. Das Entfernen dieser Störstoffe von den Achsen ist sehr zeit- und kostenintensiv, abgesehen von den Ausfallzeiten der Aufbereitungs¬anlage. Daher werden diese Störstoffe bereits bei der Aufgabe manuell aussortiert und stellen bisher eine schwer zu verwertende Fraktion dar.


Ein direkter nicht zerkleinerter Einsatz in der Verbrennung dieser Störstoffe ist nicht möglich, da sie nicht stückig in den Ofenraum zugegeben werden können, und somit eine Rück-brenngefahr besteht.


Mit der Containerschere gibt es eine Möglichkeit diese Störfraktionen direkt vor Ort zu zerkleinern. Die Containerschere hat die äußeren Abmessungen eines Abrollcontainers und verfügt wahlweise über einen Diesel- oder Elektromotor als Antrieb. Mit Hilfe von Hydraulikpumpen wir mit Zylindern ein horizonal angeordneter Messerschlitten mit darüber an¬geordnetem Niederhalter ange¬trieben.. Das Material wird mit Hilfe eines Umschlagbaggers von Oben in den Aufgabeschacht chargiert und fällt durch die vor- und Rückwärtsbewegung eines Niederhalters auf den Boden der Schere. Dort wird es durch den horizontal verfahrenden Messer-schlitten erfaßt und gegen die Frontwand abgeschert. Dabei können Scherkräfte von bis zu 400 t aufgebracht werden. Das Material wird durch die horizontale Bewegung des Messerschlittens nach dem Schervorgang nach vorne aus der Schere gedrückt, wo es direkt aufgenommen werden kann.

Gegenüber einem Shredderbetrieb ist die Durchsatzleistung der Container¬schere gering, jedoch durch hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit ist das Scherverfahren für diese Störstoffe die beste Wahl.

Die Containerschere ist als einfache mobile Schere zur Schrott¬auf-bereitung entwickelt worden und hat sich in mehr als 200 Anlagen bereits weltweit als robustes und zu-verlässiges Aggregat bewährt.

Bei einem Gesamtgewicht der Containerschere von 25 t und der Verwendung eines Dieselmotors ist der Einsatz der Anlage äußerst flexibel. Neben dem Verkauf von Containerscheren, bietet die Firma KLANN mit Sitz in Schwerte, südlich von Dortmund, auch den Verleih von Anlagen an.

Weitere Informationen unter containerschere de

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