Kunsttoff-Trennung
Die zu trennenden Kunststoffe werden kontinuierlich in den Einrührbehälter gefördert. Dort findet die Benetzunge der gesamten Oberfläche der einzelnen Kunststoffteile statt unter gleichzeitiger Eliminierung eventuell anhaftender Luftblasen. Während diesem Vorgang werden die einzelnen Kunststoffpartikel vereinzelt, und es entsteht eine homogene gleichmäßige Verteilung der Kunststoffe in der Trennflüssigkeit.
Dieses Flüssigkeits-Kunststoff-Gemisch wird anschließend in den Trennberhälter gefördert. Dieser ist so ausgeführt, dass über einen bestimmeten Zeitraum eine laminare Strömung entsteht. Dadurch können sich die einzelnen Kunststoffpartikel in der Flüssigkeit nach oben oder nach unten orientieren, unbeeinflusst von jeder Störung durch Turbulenzen. Alle Teile, welche eine höhere Dichte haben als die Flüssigkeit, bewegen sich nach unten. Alle mit kleinerer Dichte nach oben.
Am unteren Behälter-Auslauf wird ein Teil der Flüssigkeit abgezogen, zusammen mit den sich nach unten bewegenden Kuststoffteilen. Das restliche Flüssigkeitsvolumen läuft am oberen Behälterauslauf über und befördert die leichten, sich nach oben bewegenden Kunststoffteile mit sich.
Anschließend wird in beiden Strömen die Flüssigkeit von den Kunststoffen getrennt, mittels Sieben und Trockenzentrifugen. Das gesamte Flüssigkeitsvolumen wird wieder in den Einrührbehälter zurückgefördert. Verschmutzungen, die sich in der Flüssigkeit von den Kunststoffen abgelöst haben, sowie nicht erwünschte Feinanteile, können innerhalb des kontinuierlichen Kreislaufs der Flüssigkeit abgesiebt werden.