Ein führender Hersteller von Heimtierfutter in Suffolk, Großbritannien, hat sein Gefahrenüberwachungssystem an 16 Becherwerken grundlegend überholt. Das Unternehmen suchte eine moderne Lösung, mit dem nicht nur Vorschriften an Sicherheit erfüllt sind, sondern das auch nahtlos in die bestehende SPS-Infrastruktur integriert wird. Mit dieser komplexen Aufgaben hat das Unternehmen sich an 4B Group gewandt, eine bekannte Marke für Lösungen im Umgang mit Schüttgut und für industrielle Sicherheitssysteme.
Bekannt für die solide technische Expertise und die umfassenden Dienstleistungen wurde 4B beauftragt, eine Lösung zu entwerfen, bereitzustellen und zu installieren, die den aktuellen und kommenden Anforderungen des Herstellers an Gefahrenüberwachung gerecht wird.
Problem
In der Anlage wurde zuvor ein Netz an Gefahrensensoren installiert, um Gurtschieflauf, Geschwindigkeit und die Temperatur der Komponenten zu überwachen. Mit der Zeit sind diese Sensoren aber entweder ausgefallen oder wurden abgeschlossen, sodass das System unwirksam ist. In einigen Fällen war die Abnutzung sichtbar – zum Beispiel ein Gurt, der eine Sensorfläche scheuerte. Die Gefahrenerkennung war also deutlich reduziert.
Diese mangelnde Überwachung stellt nicht nur für die Ausrüstung ein Risiko dar, sondern auch für die Anlagensicherheit und die Laufzeiten. Der Hersteller wollte das aktuelle SPS erhalten, was die Aufgabe erschwerte. Es brauchte also ein neues System, das Daten von mehreren Sensoren erfassen und über ein zuverlässiges Kommunikationsprotokoll direkt in das SPS eingeben kann.
Der Umstieg sollte auch mit minimalen Störungen der Produktion erfolgen und anschließend skalierbar sein, damit zukünftige Verbesserungen ohne eine Komplettüberholung möglich sind.
Die Lösung
Nach Besichtigung der Anlage haben die 4B-Techniker empfohlen, das IE-Node Gefahrenüberwachungssystem einzuführen – eine leistungsstarke, Ethernet-fähige Plattform, auf der sämtliche Gefahrensensoren mit dem aktuellen Kontrollsystem der Anlage verbunden werden.
Jede IE-Node wurde so installiert, dass sie direkt mit einer Sensorgruppe für ein einzelnes Becherwerk verbunden ist. Zu den Sensoren gehören:
- Gurtgeschwindigkeitssensoren
- Gurtschieflaufsensoren
- ADB-Sensoren zur Überwachung der Lager-, Motor- und Antriebstemperatur
- Detektoren für verstopfte Trichter (Binswitch)
Zur strukturierten Verkabelung und eine weniger komplexe Installation wurde am Kopf- und Fußende aller Becherwerke eine Kabelverteilung angebracht. In einer zentralen Kabelbox wurde die Signal- und Stromverkabelung zusammengeführt.
Durch das kompakte Design der IE-Knoten, die an der Wandtafel angebracht werden können, sind sie einfach in das bestehende Layout zu integrieren. Durch die Kompatibilität mit Ethernet/IP ist die nahtlose Datenübertragung an das SPS-System der Anlage gewährleistet, ohne dass weitere Wandler oder komplexe Programmierung notwendig sind.
4B hat nicht nur die Ausrüstung bereitgestellt, sondern auch die komplette Installation und Inbetriebnahme übernommen. Die geschulten Techniker habe den kompletten Aufbau übernommen, vom Anbringen der Sensoren, der Verkabelung, der Konfiguration der IE-Knoten, der Integration mit dem SPS bis zur abschließenden Validierung vor Ort. Das gesamte System wurde im vorher festgelegten Zeitrahmen in Betrieb genommen, um einen reibungslosen Übergang und minimale Unterbrechungen des Betriebs sicherzustellen.
Ergebnisse
Mit dem neuen Gefahrenüberwachungssystem wurde die Sicherheit und Betriebseffizienz der Anlage wiederhergestellt und deutlich verbessert. Mit der Gefahrenerkennung in Echtzeit an allen 16 Becherwerken profitiert der Hersteller jetzt von:
- Umfassender Überwachung kritischer Gefahrenpunkte
- Zuverlässiger Datenübertragung an das SPS über Ethernet/IP
- Zuverlässigerer Ausrüstung durch frühe Erkennung mechanischer Probleme
- Leichtere Wartung und Diagnostik über zentralisierte Datenverfügbarkeit
- Mögliche Skalierbarkeit dank der modularen Architektur des IE-Node-Systems
Das Projekt ist ein Beispiel dafür, wie mit dem integrierten Ansatz von 4B – inklusive technischer Expertise, fortschrittlicher Überwachungshardware und praktischer Installation – veraltete oder ungenutzte Sicherheitssysteme in vollständig modernisierte, vernetzte Infrastrukturen verwandelt werden können.
Eine Projekttechnikern der Anlage berichtet zum Projekt:
„Die Arbeit mit 4B lief in diesem Projekt von Anfang bis Ende sehr gut. Von ersten Ideen mit spontanen Besuchen der Anlage und regelmäßigem Austausch bis zur Installation und Inbetriebnahme war für 4B nichts zu umständlich. Mit James umfassendem Wissen zu den Systemen lieft die Übergabe an der Anlage schnell ab. Jetzt können wir die ATEX-Risiken an den prioritären Bereichen der Anlage effizient und präzise überwachen und dokumentieren. “