Obwohl alle Technologien demselben Grundzweck dienen – der Trennung von Partikeln nach Größe – unterscheiden sie sich grundlegend in ihrem Aufbau, ihrer Funktionsweise und ihren Einsatzmöglichkeiten. Die richtige Wahl kann nicht nur die Produktivität steigern, sondern auch Wartungsaufwand und Ausfallzeiten minimieren, was in der heutigen wettbewerbsintensiven Industrielandschaft von entscheidender Bedeutung ist. Im Folgenden schauen wir uns die Unterschiede zwischen konventionellen Schwingsieben und Siebmaschinen mit direkter Anregung des Siebgewebes an, um Ihnen bei der Entscheidung zu helfen.
Konventionelle Schwingsiebe: Arbeitsweise
Konventionelle Schwingsiebe arbeiten mit einer oszillierenden Bewegung, die auf den gesamten Siebrahmen übertragen wird. Die Bewegung wird durch Exzenterwellen oder Unwuchtmotoren erzeugt und sorgt dafür, dass das Material auf der Siebfläche voranschreitet und die Partikel durch die Maschen fallen können.
Vorteile konventioneller Siebe:
- Einfaches Design
- Hohe Durchsatzmengen
- Flexibilität
Nachteile konventioneller Siebe:
- Ineffiziente Trennung bei geringen Schwingungsamplituden
- Höhere Wartungskosten durch hohen Verschleiß
- Hoher Energieverbrauch
Siebmaschinen mit direkter Siebgewebe-Anregung
Im Gegensatz zu konventionellen Schwingsieben wird bei dieser Technologie nur das Siebgewebe direkt in Schwingung versetzt. Dies wird durch spezielle elektromagnetische Antriebe, der sogenannten Powerpacks, erreicht. Der Siebrahmen bleibt dabei statisch.
Vorteile der direkten Anregung:
- Höhere Effizienz bei feinen Trennschnitten
- Geringere mechanische Belastung und längere Lebensdauer
- Wartungsfreundlichkeit
- Energieeinsparung
RHEWUM Lösungen und Vorteile:
- Hohe Durchsatzkapazität bei Modellen wie der RHEsono®, RHEmoto® oder RHEfino®
- Niedrige Betriebskosten durch hochwertige Materialien
- Hohe Betriebssicherheit durch modulare Bauweise
- Flexible Anpassung der Schwingungsparameter während des Betriebs